Vor dem Notartermin: Diese Unterlagen sollten Käufer prüfen

Der Kauf einer Immobilie ist ein bedeutender Schritt – rechtlich wie finanziell. Um spätere Überraschungen zu vermeiden, sollten Käufer vor dem Notartermin alle relevanten Unterlagen sorgfältig prüfen. Wer gut vorbereitet ist, trifft bessere Entscheidungen und schützt sich vor unnötigen Risiken.
Grundbuchauszug: Klarheit über Eigentumsverhältnisse
Der Grundbuchauszug gibt Aufschluss über Eigentümer, Belastungen und Rechte Dritter. Besonders wichtig: Gibt es eingetragene Grundschulden, Wegerechte oder Wohnrechte? Solche Eintragungen bleiben auch nach dem Kauf bestehen und sollten im Vorfeld bekannt sein.
Teilungserklärung und Gemeinschaftsordnung
Beim Kauf einer Eigentumswohnung sind die Teilungserklärung und die Gemeinschaftsordnung essenziell. Sie regeln u. a. Sondernutzungsrechte, Instandhaltungspflichten und Abstimmungsverfahren im Haus. Wer hier genau liest, vermeidet spätere Konflikte mit der Eigentümergemeinschaft.
Protokolle und Wirtschaftsplan
Die letzten Eigentümerversammlungsprotokolle geben Hinweise auf geplante Sanierungen, Rücklagenhöhe und mögliche Konflikte. Auch der Wirtschaftsplan der Hausverwaltung zeigt, welche Kosten auf den Käufer zukommen – ein wichtiger Aspekt für die Finanzierungsplanung.
Baubeschreibung und Energieausweis
Besonders bei Neubauten oder sanierten Objekten sind die Bauunterlagen entscheidend: Welche Materialien wurden verwendet? Wie ist die Dämmung aufgebaut? Der Energieausweis ergänzt das Bild und gibt Auskunft über den energetischen Zustand des Gebäudes.
Fazit
Gut informierte Käufer gehen entspannter zum Notar. Wer alle Unterlagen sorgfältig prüft und offene Punkte klärt, schützt sich vor unangenehmen Überraschungen – und schafft eine solide Basis für ein sicheres Immobiliengeschäft.
© immonewsfeed

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